Projekt 03 – Suizidalität
Instrumente zu Einschätzung der Suizidalität
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Das Suizidrisiko ist bei depressiv Erkrankten etwa 30-mal höher als in der Allgemeinbevölkerung. Suizidale Patientinnen und Patienten sind eine besonders vulnerable Gruppe.
Ziel ist die Konzeption eines neuen, zeiteffizienten Kurzfragebogens – optimiert für die Primärversorgung, der neben Suizid-Risikofaktoren auch protektive Aspekte berücksichtigt, die Betroffene von einem Suizidversuch abhalten. Damit erhält die behandelnde Person im Rahmen der Diagnostik auch direkt Hinweise für erste Präventionsmöglichkeiten. Das Projekt trägt zu einer verbesserten „Entscheidungshilfe“ bei der Einschätzung des Schweregrads der Suizidalität einer Patientin oder eines Patienten bei. Ebenso wird eine Anleitung für die ambulante (Primär-)Versorgung mit Handlungsempfehlungen bei suizidalen Patient*innen erstellt.
Darüber hinaus wird eine Literaturübersicht bestehender Kurzinterventionen bei suizidalen Patient*innen erarbeitet, die für die hausärztliche Praxis zum Einsatz kommen könnten. In einer weiteren Arbeit werden praktizierende Hausärzt*innen zu ihren Erfahrungen, Wünschen und Vorstellungen im Zusammenhang mit ihrer Behandlung suizidaler Patientinnen und Patienten interviewed. Die Ergebnisse können in die Entwicklung neuer Interventionsprogramme für die Primärversorgung fließen.
Internationale Kooperation: Kurt Kroenke, USA
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01
Entwicklung und Validierung eines Kurzfragebogens zur Suizidprävention in der Primärversorgung
02Analyse hausärztlicher Intervention zur Suizidprävention
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- Kommunikation zur Suizidalität
- Setting-spezifische Fragebogenentwicklung und Validierung
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Principal InvestigatorPD Dr. phil. Karoline LukaschekLMU Klinikum – Institut für Allgemeinmedizin – Campus InnenstadtKollegiatinnen und KollegiatenConstantin BrandLMU Klinikum – Institut für Allgemeinmedizin – Campus InnenstadtCarolin HaasLMU Klinikum – Institut für Allgemeinmedizin – Campus InnenstadtPuya YounesiLMU Klinikum – Institut für Allgemeinmedizin – Campus Innenstadt
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Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem DFG-gefördertem Projekt "Suizidprävention in der hausärztlichen Praxis (SuPr-X)". Sie würden uns gerne unterstützen, an der Studie teilnehmen oder mehr Informationen dazu erhalten? Sie haben Feedback an uns? Hinterlassen Sie Ihren Namen und Kontaktmöglichkeiten und teilen Sie uns bitte mit, was wir für Sie tun können. Wir melden uns baldmöglichst bei Ihnen!
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