Projekt 02 – Prädiktion
Biomarker für die Depressionsdiagnostik
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Ziel des Projekts ist es, einen Biomarker auf somatisch-psychosozialer Ebene zu entwickeln, um die Diagnostik und Verlaufsprädiktion bei Patient*innen mit Depression in der Primärversorgung zu verbessern. Dabei sollen die speziellen Voraussetzungen des hausärztlichen Settings (Multimorbidität, Verfügbarkeit von klinischen Parametern, Zeiteffizienz, Reliabilität) berücksichtigt werden, um so eine zukünftige Translation in die klinische Praxis zu ermöglichen. Dazu werden zum einen somatische Faktoren über Routinedaten der Patient*innen aufgenommen als auch psychische, soziale und Funktions-Parameter erhoben. Mit Hilfe von maschinellen Lernverfahren soll damit ein Algorithmus zum leichteren Erkennen einer Depression entwickelt werden. Dies bildet dann die Grundlage für eine auf klinische Marker gestützte, verbesserte hausärztliche Einschätzung der Diagnose und Prognose bei Patient*innen mit komorbider Depression.
Internationale Kooperation: André Brunoni, Brasilien
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01
Marker-basierte Prädiktionsmodelle für Patient*innen mit Depression sollen die hausärztliche Einschätzung der Diagnose bei Patient*innen mit komorbider Depression verbessern
02Konfirmatorische Prüfung (impact analysis) eines umfassenderen Scores zur Depressionsdiagnostik (mit Projekt 1)
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- Strukturierte psychiatrische Diagnostik
- Statistische Prädiktions-Modelle
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Principal InvestigatorProf. Prof. Dr. med. Peter FalkaiLMU Klinikum – Klinik für Psychiatrie und PsychotherapieKollegiatinnenDr. med. Julia EderLMU Klinikum – Klinik für Psychiatrie und PsychotherapieLisa HattenkoferLMU Klinikum – Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie