Projekt 04 – Psychoedukation
Psychoedukation als Schlüssel der Verbesserung
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Zur Verbesserung der Therapie der Depression in der Hausarztpraxis sollen hausarztspezifische Instrumente und Interventionen entwickelt und evaluiert werden. Zielgrößen sind dabei Symptomverbesserung, Wissenszuwachs, Adhärenz, Therapiemotivation und Selbstwirksamkeit. Durch die Kooperation von Psychiatrie und Allgemeinmedizin können die wissenschaftlichen und praktischen positiven Erfahrungen mit Psychoedukation in der Psychiatrie für die Allgemeinmedizin nutzbar gemacht und an die spezifischen Erfordernisse der hausärztlichen Praxis angepasst werden.
Vorhandenes Material wie z.B. ein Manual für den Stationärbereich mit Gruppensitzungen wurde für die Einzelsitzung in einer Hausarztpraxis angepasst. Hierbei entstand ein systematisches Psychoedukationsprogramm mit graphischen Darstellungen und Anleitungen für Hausärzt*innen. Handouts für Patient*innen werden unter Berücksichtigung der Wünsche der Patient*innen erstellt (Einbeziehung von Patientenorganisationen). Das Teilprojekt ist gemeinsam mit Projekt 5 (Gensichen) zum klinischen Monitoring Kernstück einer longitudinalen Interventionsstudie, die ein größeres teambasiertes Maßnahmenpaket für die Hausarztpraxis prüft. Die Ergebnisse der verschiedenen Projekte fließen in die Organisation (Ein- und Ausschlusskriterien, Art der Kooperation Hausarzt/Hausärztin – Medizinische Fachangestellte) und in die Inhalte der Intervention (Umsetzung von Leitlinien, Adhärenz, Suizidalität) ein.
Internationale Kooperation: Rocio Casañas, Spanien
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01
Adaptation und Prüfung einer Depressions-Psychoedukation für die Hausarztpraxis
02Konfirmatorische Prüfung der Kombination von hausärztlicher Psychodedukation mit interdisziplinärem Behandlungsmonitoring
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- Psychotherapie in der Praxis
- Kommunikationstechniken
- Psychotherapie in der Praxis
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Principal InvestigatorPD Dr. rer. biol. hum., Dipl. Psych. Gabriele Pitschel-WalzTechnische Universität München, Institut für Allgemeinmedizin und VersorgungsforschungKollegiatinFeyza GökceTechnische Universität München – Institut für Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung